Die Corps
entstanden wie andere Verbindungen aus studentischen Orden gegen Ende des 18. Jahrhunderts und stellte zu Beginn des 19. Jahrhunderts mit den Landsmannschaften den neuen Korporationstyp dar. Der Sinn des Corps ist das Corps, heißt es. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Die Corps vertraten gegenüber Bürgern und Hochschule die Interessen der Studenten und sorgten für preiswerte Unterkünfte. Zwei neue Bräuche führten sie ein: Band und Mütze, in dem Gedanken, dass ein gleichfarbiges, einigendes Band alle Brüder eines Bundes umschlingt.
Unterscheiden wollen sich die Corps von Burschenschaften durch Toleranz gegenüber Andersdenkenden und verzichten darauf, nach Außen politisch aufzutreten. Mit dem 3. Reich versuchten einige Corps sich anfangs zu arrangieren, andere opponierten offen.
Geschlossen wurden schließlich alle und einige eröffneten den Aktivenbetrieb erst nach dem Krieg wieder. Im Zusammenschluss unter zwei Dachverbänden bestehen heute mehr als 160 Corps. Starkenburgia gehört dem KSCV an, dem Kösener Senioren Conventsverband.
Im KSCV sind vornehmlich Corps mit geisteswissenschaftlichem Hintergrund organisiert, der Weinheimer Senior Convent (WSC) verbindet Corps an Technischen Hochschulen miteinander.
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